Unser Zunftlied und das Baselbieterlied

Unser Zunftlied

 

Wo s Birstal so schön und so bräit isch,
lyt Rynach, do syy mer dehäi,
womit aber gar nony gsäit isch,
dass mer usswärts au Zümpftygy häi.


Und vo allne, wo me ghöört,
öb sy do syy oder döört,
säit me, dass sy öbbis läischte,
oder ämmel doch die mäischte.


Kehrreim: Mir bätte für ally arme Sünder;
für d Kury (für d ...., ….) und für d Feigewinter.

 

Mir zäige mit Stolz s’Hooggemässer!
Das stammt us de Räbbuurejoor.
Dört häi sy no Wyy gha in Fässer,
das chunnt äim fascht unglaublich vor.


Mer dänggen an d Räbe, wo s nümme git,
doch verdurschte mien mer nit!

Wenn mer mit der Zumpft wäi feschte,
häi mer immer nur vom Beschte.


Kehrreim: Mir bätte für ally arme Sünder;
für d Kury (für d ...., ….) und für d Feigewinter.


Und wenn hüt au Rynach e Stadt isch,
so bilde mir eus gar nüt yy.
S isch d Hauptsach, dass s immer no glatt isch.
wie s gsii isch, so söll s immer syy!


Es luegt der Gämpen obenabe
uf die alte Rynacher Chnaabe,
und vom Brüggli bis zum Lääi
syy mer überall dehäi.


Kehrreim: Mir bätte für ally arme Sünder;
für d Kury (für d ...., ….) und für d Feigewinter.


Das Baselbieterlied

Vo Schönebuech bis Ammel,

vom Bölche bis zum Rhy,

lyt frei und schön das Ländli,

wo mir deheime sy.

Das Ländli isch so fründlig,

wenn alles grüent und blüeht,

drumm hei m’r au keis Land so lieb

wie euses Baselbiet,

drumm hei m’r au keis Land so lieb

wie euses Baselbiet.

 

Es wächsle Berg und Täli

so liebli mitenand

und über alles use

luegt mängi Felsewand.

Dört obe weide d’Herde,

dört unde wachst d’r Wy,

nei schöner als im Baselbiet

chas währli niene sy,

nei schöner als im Baselbiet

chas währli niene sy.

 

Die Baselbieter Lütli

si gar e fliss’ge Schlag,

si schaffe und si wärche,

soviel e jede mag.

Die einte mache Bändel,

die and’re schaffe s’Feld,

doch alli sy, wenn’s immer goht,

gar lustig uf d’r Wält,

doch alli sy, wenn’s immer goht,

gar lustig uf d’r Wält.

 

Me sait vom Baselbieter

und red’ ihm öppe no

er säg nu: «Mir wei luege…»,

er chönn nit säge «Jo».

Doch tuesch ihn öppe froge,

«Wit du fürs Rächt ystoh?»,

do heisst’s nit, dass me luege well,

do säge alli «Jo»,

do heisst’s nit, dass me luege well,

do säge alli «jo».